Prignitz. Die einen Wettermodelle sagen ja, andere nein. Die aktuelle Wetterlage scheint auf den ersten Blick undurchsichtig. Schuld daran ist eine ungewöhnliche Wetterkonstellation mit einem starken Trog.
Wir haben es aktuell mit zwei Kurzwellen zu tun. Die ältere liegt im Norden, und hatte das gestrige Wetter bestimmt. Die nächste Kurzwelle folgt nun von Frankreich her und holt dabei erneut einen Schwall an feuchtwarmer Luft nach Deutschland hinein.
Wo die Gewitter in der kommenden Nacht zuschlagen werden ist noch äußerst unsicher, aber im Groben abzusehen. Sie entwickeln sich vermutlich im Erzgebirge und ziehen weiter in Richtung Norden.
Dort wäre dann auch die Prignitz betroffen: Seit 17 Uhr gilt erneut eine Vorabinformation vor schweren Gewittern des Deutschen Wetterdienstes. Bisher ist noch nichts auf dem Radar zu sehen, die Sonne scheint.
Doch das kann sich im Laufe der Nacht schnell ändern: Es können schwere Sturmböen um 100 Stundenkilometer, teils Orkanböen, auftreten. Zu erwarten ist heftiger Starkregen, lokal 50 Liter pro Quadratmeter, und Hagel um fünf Zentimeter Durchmesser.
Die Bedingungen dafür sind ideal: Sonnenschein, hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von über 27 Grad. Unsere Warnzeiten: 22 Uhr bis 2 Uhr in der Nacht zum Mittwoch.
Die Vorhersage von Montag hat gezeigt: Die Gewitter entwickeln sich spontan und unvorhersehbar. Sie treten äußerst lokal auf und treffen nicht jede Region, die im Warngebiet liegen. Das ist auch in der kommenden Nacht der Fall.
Quelle: Redaktion
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